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IM WEINBERG: Heften

Die Frostnächte der Eisheiligen und Schaftskälte liegen hinter uns, die Blüte auch. Derzeit ist im wahrsten Sinn des Wortes alles im grünen Bereich: Insgesamt stehen die Reben gesund da, ohne Frostschäden und nach einer störungsfrei verlaufenen Blüte. Dank Wärme und Regen legen die Reben ein rasantes Wachstum an den Tag, so dass wir gerade alle Hände voll zu tun haben, die Sommertriebe (Fruchtruten) durch heften zu bändigen.

 

Dies ist ein wichtiger Arbeitsschritt im Bereich der Laubarbeiten, bei dem die Sommertriebe hochgebunden bzw. im Drahtrahmen zu einem schlanken Laubspalier angeordnet werden. Da das Rankvermögen der Weinrebe nicht ausreicht, um selbständig am Drahtrahmen hoch- bzw. entlangzuwachsen, muss hier Hand angelegt werden. Durch das Heften bekommen die Triebe den nötigen Halt  und es wird ein Umfallen bzw. Abbrechen verhindert. Außerdem verbessert es die Luft- und Lichtverhältnisse für die Weintrauben und erleichtert uns die maschinelle Pflege des Weinbergs  und schließlich auch die Weinlese.